DVJJ im Gespräch beim MDR: „Zu viele Strafverfahren, zu wenig Hilfe“

DVJJ-Geschäftsstelle / 4. April 2025

In einem aktuellen Beitrag des MDR äußert sich Prof. Dr. Theresia Höynck, Vorsitzende des DVJJ-Bundesvorstands, zur öffentlichen Debatte um die Absenkung der Strafmündigkeit. Sie spricht sich deutlich gegen eine Herabsetzung unter 14 Jahre aus. Die Forderung nach mehr repressiven Maßnahmen verkenne die Realität: Kinder, die Straftaten begehen, bräuchten keine Strafen, sondern gezielte Hilfe. Die bestehenden Möglichkeiten der Jugendhilfe seien oft nicht ausgeschöpft – „nicht zu wenig Strafrecht, sondern zu wenig Hilfe“ sei das eigentliche Problem.

Der Radiobeitrag ist noch bis zum 11.04.2025 online abrufbar:

Der zugehörige Artikel auf MDR.de bleibt dauerhaft online:
📰 „Strafmündigkeit unter 14 Jahren führt zu unnötig vielen Strafverfahren“