Folgetermine zur kostenlosen Veranstaltungsreihe der Landesgruppe Niedersachsen
Gemeinsam sind wir stark!
Wie bereits angekündigt, möchten wir Sie heute auf die Fortsetzungen der Veranstaltungsreihe zum Thema Gelungene Kooperation im Jugendstrafverfahren hinweisen.
Die Akteure des Hauses des Jugendrechts in Osnabrück und Teilnehmende an Fallkonferenzen im Haus des Jugendrechts Hannover haben gute Erfahrungen in der Kooperation gemacht und werden diese mit uns teilen.
Sie stellen vor, was aus ihrer Sicht die Faktoren sind, die eine gelungene Kooperation begünstigen.
Auch darüber möchten wir im Anschluss mit allen Teilnehmenden ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung findet am Montag, den 20. März 2023 von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr via Zoom statt. Referent*innen sind Ines Schürmeyer (Polizeiinspektion Hannover), Jule Steger (BAF e. V. Hannover) und Marc Humpohl (Haus des Jugendrechts Osnabrück, Staatsanwaltschaft Osnabrück)
Ihre Anmeldung erwarten wir mit dem Zusatz „DVJJ Veranstaltung 20. März 2023“ unter niedersachsen@dvjj.de
Last but noch least werden uns die Praxisprojekte Stolpersteine aus Lüneburg und #fairständnis aus Laatzen von den Durchführenden vorgestellt.
Im Projekt Stolpersteine findet im Rahmen einer Auflage unter sozialpädagogischer Begleitung eine Auseinandersetzung mit dem Thema des Nationalsozialismus statt. Der Schwerpunkt ist dabei die Beschäftigung der Jugendlichen und Heranwachsenden mit der Lebensgeschichte der Opfer aus der Stadt Lüneburg, für die die dort vorhandenen 66 Stolpersteine stehen. Durch die gemeinsame Pflege der Steine ergibt sich eine persönliche Reflexion und Perspektiverweiterung.
Das Pilotprojekt #fairständnis richtet sich an Jugendliche und Heranwachsende, die durch Straftaten auffällig geworden sind, welche sich gegen Polizeibeamte richteten. In einem Gespräch auf Augenhöhe soll für die jungen Teilnehmenden „der Mensch hinter der/dem Polizeibeamten“ deutlich werden. Gleichzeitig ist es auch für die/den Teilnehmenden der Polizei eine Möglichkeit, tiefere Einblicke in die Lebenswelt der jungen Menschen zu gewinnen.
Es wird natürlich Zeit für Nachfragen, Anmerkungen und Hinweise auf andere interessante Projekte geben.
Die Veranstaltung am Mittwoch, den 22. März 2023 von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr via Zoom statt.
Referent*innen sind Jelena Bondarenko (Albert-Schweitzer-Familienwerk Lüneburg), Rebecca Stühl (Polizeidirektion Hannover, Prävention) und Katrin Struckmann (Jugendhilfe im Strafverfahren Laatzen)
Ihre Anmeldung erwarten wir mit dem Zusatz „DVJJ Veranstaltung 22. März 2023“ unter niedersachsen@dvjj.de
Abschließend auch noch einmal die herzliche Einladung zur Auftaktveranstaltung:
Wir freuen uns auf einen Vortrag von Leon Lohrmann und Marcus Schaerff vom Institut für Kriminalwissenschaften in Münster:
Mit dem Konstrukt der Häuser des Jugendrechts als Form der Kooperation zwischen Organisationen im Jugendstrafverfahren, werden voraussichtlich auch Kritiker*innen auf Dauer ihren Frieden finden müssen.
In einem Interview für die Bildzeitung im Januar 2023 erklärte die Bundes-Innenministerin Frau Faeser, dass Häuser des Jugendrechts deutschlandweit eingerichtet werden sollten. Auch für die Politik vieler Bundesländer haben diese einen hohen argumentativen Wert.
Es lohnt also, sich genauer mit den Vor- und Nachteilen dieser Kooperationsform auseinanderzusetzen.
Leon Lohrmann und Marcus Schaerff haben in den vergangenen Jahren dazu geforscht und stellen uns die Ergebnisse ihrer Arbeit an diesem Abend vor.
Anschließend möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden darüber ins Gespräch kommen, welche Strukturen und Voraussetzungen Häuser des Jugendrechts für eine gelungene Kooperation im Jugendstrafverfahren brauchen.
Die Veranstaltung findet am Montag, den 27. Februar 2023 von 17:00 bis 19:00 Uhr via Zoom statt.
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos
Ihre Anmeldung erwarten wir mit dem Zusatz „DVJJ Veranstaltung 27.02.23“ unter niedersachsen@dvjj.de