Datum der Veranstaltung:
21. bis 22. Februar 2022
Veranstaltungsort:
Online
Anmeldeschluss:
14/01/2022
Teilnahmegebühr:
175 Euro für Nicht-Mitglieder | 145 Euro für DVJJ-Mitglieder
Veranstaltungsnummer:
V 22/03
Leider ist dieses Seminar bereits ausgebucht.Für eine Platzierung auf der Warteliste, senden Sie gerne eine Mail an frese@dvjj.de.
Dieses Seminar wird zusätzlich, vom 19. bis 21.09.2022 in Nürnberg, als Präsenzveranstaltung angeboten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Bei straffälligen Jugendliche beobachten wir vielfach psychische Störungen, die nicht selten mit ihren Delikten in ursächlicher Verbindung stehen. Besonders unter den Bedingungen einer Inhaftierung entwickeln sich diese Störungen oft sehr ungünstig und führen zu weiteren Problemen (z.B. selbstschädigendes und suizidales Verhalten aber auch Verfestigung und Steigerung von Risikofaktoren für künftige Straffälligkeit).
Im Rahmen des Seminars werden häufige psychische Störungen bei jungen StraftäterInnen vorgestellt (v.a. Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen und schizophrenieforme Erkrankungen) und vor ihrem Entstehungshintergrund diskutiert (u.a. Bindungstraumata).
Wir werden des Weiteren ihr kriminogenes Potential (Risiko für weitere Straftaten, das aus ihnen erwächst) sowie Ansätze zur Behandlung thematisieren. Dem Seminarleiter ist dabei der Blick auf die Realitäten im Jugendvollzug (z.B. negative Effekte der Haft wie bspw. sog. Prisonisierungseffekte) ebenso wichtig, wie die Würdigung der behandlerischen Potentiale.
Zeitplan:
Tag 1
9.00 – 10.30 Uhr Beginn
10.30 – 11.00 Uhr Pause
11.00 – 12.30 Uhr Seminar
12.30 – 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 – 15.00 Uhr Seminar
15.00 – 15.10 Uhr kurze Pause
15.10 – 16.10 Uhr Seminar
Tag 2
09.00 – 10.30 Uhr Seminar
10.30 – 11.00 Uhr Pause
11.00 – 12.30 Uhr Seminar
Zielgruppe: Fachkräfte und andere Mitarbeitende, die mittelbar und unmittelbar mit straffälligen Jugendlichen arbeiten (inner- und auch außerhalb des Strafvollzugs).
Seminarleitung: Prof. Dr. phil. Johannes Lohner, Dipl.-Psych., Professor für Klinische Sozialarbeit an der Hochschule Landshut